Die Dolomiten, UNESCO Weltnaturerbe

Die Dolomiten, Dolomites auf Ladinisch, die Bleichen Berge der Sagen von König Laurin und dem Reich der Fanes, gelten als die schönsten Berge der Welt.
Felstürme und -spitzen schießen aus der ruhigen hügeligen Landschaft, umgeben von sanften Almwiesen, duftenden Wäldern und frischen Alpenbächen. Bei Sonnenuntergang färben sich diese spitzen Burgen und Kathedralen aus Stein in verschiedenen Rottönen, ein grandioses Naturschauspiel das auf Ladinisch enrosadira heißt.

Die Dolomiten verdanken Ihrem Namen dem Geologen Déodat de Dolomieu, der als Erster wissenschaftliche Forschungsarbeit auf dieses Gestein durchführte. Die besonderen Formen und Farben der Dolomiten sind auf ihren geologischen Ursprung zurückzuführen. Vor 250 Millionen Jahren lagen sie unter dem Meeresspiegel und bildeten ein riesiges Korallenriff. Millionen Jahren Seesedimente wurden langsam zu Gestein. Letztendlich wurden diese durch den Aufprall des afrikanischen mit dem europäischen Kontinent zusammen mit den Alpen emporgehoben.

Seit 2009 gelten die Dolomiten als UNESCO Weltnaturerbe.